Der WällerHof praktiziert eine „weite“ Fruchtfolge von Gerste, Raps, Roggen, Weizen, Triticale, Hafer, Mais und Kartoffeln. Je mehr Kulturarten auf einer bestimmten Fläche im Wechsel angebaut werden, desto weniger anfällig sind die einzelnen Kulturen gegenüber Schädlingen und desto besser ist die sogenannte Biodiversität der Böden. Für unsere Bienen und sonstige Insekten legen wir auf unseren Ausgleichsflächen jährlich immer auch einige Hektar Blühstreifen an, also Wildblumenwiesen, die nicht bewirtschaftet werden.
Zudem wirtschaftet der WällerHof bereits seit dem Jahr 2000 auf seinen Äckern pfluglos, d.h. wir verzichten auf den Pflug-Einsatz. Diese schonende Form der Bodenbearbeitung fördert ebenso wie die „weite“ Fruchtfolge die Aktivität von Mikroorganismen im Boden. Dadurch wird die Struktur des Ackerbodens verbessert, sodass dieser besser befahrbar ist und Bodenverdichtungen verringert werden.
Durch die Verwendung des Festmists aus unseren Kuh- und Rinderställen als organischer Dünger fördern wir zudem den Humusaufbau auf unseren Äckern und sorgen für eine gute Nährstoffversorgung.
Mit den genannten Bewirtschaftungsformen und Maßnahmen sparen wir viele Liter Dieselkraftstoff für unsere Traktoren ein und reduzieren darüber hinaus den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Zudem verbessern wir mit diesen Maßnahmen die CO²-Bindung auf unseren Ackerflächen. Damit leistet der WällerHof Augst einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz sowie zur natürlichen Ressourcenschonung.